Als Kirchen ist es unsere vorrangige Berufung, allen Menschen zu dienen und sie zu lieben, ungeachtet ihrer Herkunft, Fähigkeiten oder Umstände. Um jedoch wirklich integrative Umgebungen zu schaffen, bedarf es mehr als nur einer Politik der offenen Tür. Es bedarf gezielter Bemühungen, um Zugänglichkeit – sowohl physisch als auch emotional – zu fördern, damit sich jedes Mitglied, jeder Besucher und jeder Teilnehmer willkommen, wertgeschätzt und sicher fühlt.

In diesem Beitrag untersuchen wir einige praktische Möglichkeiten, wie Kirchenverwalter und Pastoren ihre Kirchen integrativer gestalten können. Dabei konzentrieren wir uns auf die physischen Aspekte der Zugänglichkeit sowie auf emotionale Sicherheit und fördern eine nicht toxische Kirchenkultur.

Frau bietet einem Gemeindemitglied Unterstützung und Trost

Physische Zugänglichkeit: Machen Sie Ihre Kirche für alle einladend

In einer wirklich integrativen Kirche sollte niemand das Gefühl haben, dass der physische Raum ein Hindernis für den Gottesdienst oder die Teilnahme darstellt. Hier sind einige wichtige Änderungen, die die Zugänglichkeit in Ihrer Kirche verbessern können.

Behindertengerechte Sitzplätze

Kirchen müssen barrierefreie Sitzmöglichkeiten für Personen anbieten, die Rollatoren, Gehstöcke, Rollstühle oder andere Mobilitätshilfen verwenden. Stellen Sie sicher, dass es Plätze für Rollstühle oder andere Mobilitätshilfen gibt, insbesondere in Bereichen, in denen sich die Gemeinde normalerweise versammelt (wie im Kirchenschiff oder im Gemeindesaal). Diese Plätze sollten nicht nur ein nachträglicher Einfall sein, sondern so in das Design integriert werden, dass sich Menschen mit Behinderungen als Teil der Gemeinde und nicht als abgesondert fühlen. Die Verwendung von Bertolini-Stühlen in Ihrem Kirchenschiff macht es einfach, Menschen mit Behinderungen unterzubringen. Fügen Sie einfach nach Bedarf Stühle hinzu oder entfernen Sie sie, um Platz für Rollstühle zu schaffen.

Nahaufnahme von Händen, die auf einem Stock ruhen

Breite Kirchengänge und Türen

Berücksichtigen Sie die Breite Ihrer Gänge und Türen. Eine einfache Renovierung, wie die Verbreiterung der Gänge und Eingänge, kann für jemanden im Rollstuhl oder mit Gehhilfe einen großen Unterschied machen. Stellen Sie sicher, dass genügend Platz vorhanden ist, damit sich die Personen bequem bewegen können, ohne sich an anderen Teilnehmern oder Möbeln vorbeizwängen zu müssen. Bertolini Kirchenstühle sind stapelbar und leicht, sodass sie einfach bewegt werden können. Reihen von Bertolini-Stühlen können einfach hinzugefügt, entfernt und neu positioniert werden, sodass für behinderte Kirchgänger ausreichend Platz bleibt.

Barrierefreie Eingänge

Obwohl die meisten Kirchen mindestens einen barrierefreien Eingang mit Rampe haben, ist es wichtig, dass dieser deutlich gekennzeichnet und leicht zugänglich ist. Wenn der Haupteingang Ihrer Kirche nicht rollstuhlgerecht ist, sollten Sie einen alternativen Eingang einrichten. Es ist auch wichtig, den Zustand der Rampen und Seitengeländer zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie stabil und frei von Hindernissen sind.

Person, die eine Rampe benutzt

Toiletten und Einrichtungen

Barrierefreie Toiletten sind ein weiteres wichtiges Element, damit Kirchen Menschen mit Behinderungen einbeziehen können. Überprüfen Sie, ob die Toiletten Ihrer Kirche über die richtigen Stützstrukturen (z. B. Haltegriffe) verfügen und groß genug sind, um Mobilitätshilfen wie Rollstühle oder Gehhilfen unterzubringen. Wenn der Platz es erlaubt, sollten Sie auch Familientoiletten bereitstellen, was für Eltern mit Kindern oder Betreuer hilfreich sein kann. Toilettenschilder können in Blindenschrift angebracht werden, um sehbehinderten Menschen zu helfen.

Parkplätze

Stellen Sie sicher, dass es in der Nähe des Kircheneingangs ausgewiesene Behindertenparkplätze gibt. Idealerweise sollte genügend Platz für mehrere Fahrzeuge vorhanden sein, insbesondere bei größeren Veranstaltungen oder Gottesdiensten. Diese Parkplätze sollten deutlich gekennzeichnet und frei von Hindernissen sein.

Untertitel und Gebärdendolmetscher

Einer aktuellen Veröffentlichung des National Institute of Health zufolge berichten 141 Prozent der Erwachsenen (im Alter von 20 bis 69 Jahren) in den USA von einer Form von Hörverlust, und dieser Prozentsatz steigt mit dem Alter.1 Wenn die Amerikaner das Alter von 75 Jahren oder älter erreichen, leidet fast die Hälfte unter altersbedingtem Hörverlust.2 Aus praktischer Sicht bedeutet dies für Kirchen, dass es in ihrer Gemeinde viele Menschen gibt, die von unterstützenden Technologien profitieren könnten.

Sie können Ihre kirchliche Botschaft für Menschen mit Hörverlust zugänglich machen, indem Sie einen ASL-Dolmetscher für das Publikum gebärden lassen, obwohl dies für Menschen mit altersbedingtem Hörverlust, die keine Gebärdensprache gelernt haben, nicht hilfreich ist. Große Kirchen mit Live-Übertragungen können KI-generierte Untertitel einschalten. Eine weitere beliebte Methode, Menschen mit Hörverlust zu helfen, ist die Installation eines geschlossenen Kreislaufsystems (eines Induktionsschleifensystems), das den Ton vom Mikrofon direkt an die Hörgeräte im Publikum überträgt. Eine weitere Option, die Sie vorschlagen können, ist, dass die Gemeindemitglieder eine Live-Spracherkennungs-App verwenden.

Gottesdienstleiter spricht an einer Kanzel mit Buntglas im Hintergrund

Kirchen sind bekanntermaßen schwierige Umgebungen für Menschen mit Hörverlust. Traditionelle Kirchen haben Holzbänke und hohe Decken, wodurch der Schall im Raum hin und her springt und verzerrt wird. Das Hinzufügen von Akustikplatten, Teppichen und Bertolini-Kirchenstühlen kann einen großen Beitrag zur Verbesserung der Akustik einer Kapelle oder eines Versammlungsraums leisten.

Emotionale Sicherheit: Schaffen einer sicheren und einladenden Atmosphäre

Während physische Zugänglichkeit wichtig ist, ist emotionale Sicherheit innerhalb der Kirche ebenso wichtig. Die Schaffung einer Umgebung, in der sich Menschen emotional sicher und unterstützt fühlen, kann die Inklusivität Ihrer Gemeinde erheblich beeinflussen.

Förderung einer vorurteilsfreien Atmosphäre

Jeder, der durch Ihre Türen kommt, sollte das Gefühl haben, so akzeptiert zu werden, wie er ist, unabhängig von seiner Herkunft, seinen vergangenen Erfahrungen oder seinen Problemen. Ein wichtiger Teil emotionaler Inklusivität besteht darin, sicherzustellen, dass Menschen nicht verurteilt oder stigmatisiert werden. Damit Kirchen sichere Orte sein können, müssen Pfarrer, Leiter und Freiwillige eine Haltung der Empathie, Freundlichkeit und bedingungslosen Liebe vorleben. Ermutigen Sie Ihre Gemeinde, dasselbe zu tun.

Aufbau von Selbsthilfegruppen und Hilfsdiensten für unterschiedliche Bedürfnisse

Eine wirklich integrative Kirche bietet nicht nur Raum für Gottesdienste, sondern auch für Gemeinschaft. Dazu können kleine Gruppen, Hilfsdienste oder Beratungsdienste für Menschen gehören, die mit besonderen Herausforderungen im Leben konfrontiert sind – sei es Trauer, psychische Probleme, finanzielle Schwierigkeiten oder Missbrauchserfahrungen. Diese Dienste helfen den Menschen, sich gehört und wertgeschätzt zu fühlen und zu wissen, dass die Kirche ein Ort ist, an dem sie heilen und wachsen können.

Gemeindemitglieder sitzen in entspannter Lernatmosphäre

Schulung von Mitarbeitern und Freiwilligen im Bereich Inklusivität

Damit Ihre Kirche emotionale Sicherheit bietet, müssen Leiter, Mitarbeiter und Freiwillige darin geschult werden, schädliches Verhalten wie Ausgrenzung, Verurteilung oder Diskriminierung zu erkennen und anzugehen. Ermutigen Sie Ihre Kirchenleitung, an Workshops oder Schulungen zu den Themen Inklusion, Antirassismus, Bewusstsein für psychische Gesundheit und traumainformierte Betreuung teilzunehmen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Team versteht, wie es mitfühlend und angemessen auf alle Menschen reagieren kann, auch auf diejenigen, die sich möglicherweise ausgegrenzt fühlen.

Eine nicht-toxische Kirchenkultur kultivieren

Eine der wirksamsten Möglichkeiten, wie eine Kirche wirklich inklusiv sein kann, ist die Förderung einer gesunden, nicht toxischen Kultur. Giftige Kirchenkulturen können Mitglieder unbeabsichtigt entfremden und Menschen vertreiben. Hier sind einige Schritte, um eine positivere, integrativere Umgebung zu schaffen.

Klare Kommunikation und Grenzen

Fördern Sie offene Kommunikation und Transparenz auf allen Ebenen der Kirche. Stellen Sie sicher, dass das Führungsteam klar über die Richtlinien, Werte und Erwartungen der Kirche kommuniziert. Setzen Sie gesunde Grenzen, um Burnout, Bevorzugung oder Manipulation innerhalb der Gemeinde zu vermeiden.

Fördern Sie eine Kultur des Respekts

Sorgen Sie dafür, dass sich alle Mitglieder der Kirchengemeinde wertgeschätzt und respektiert fühlen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Rasse oder sozioökonomischem Status. Das bedeutet, Hierarchie- oder Elitismussysteme aktiv abzubauen und die einzigartigen Beiträge zu würdigen, die jeder Einzelne zur Kirche leistet.

Menschen halten sich an den Händen im Gebetskreis

Konflikte mit Anstand angehen

Konflikte werden unweigerlich entstehen, aber wie Ihre Kirche mit ihnen umgeht, kann den entscheidenden Unterschied ausmachen. Eine nicht-toxische Kultur ist eine, in der Meinungsverschiedenheiten mit Anmut, Demut und der Bereitschaft, zuzuhören und zu verstehen, angegangen werden. Fördern Sie Vergebung und Versöhnung, anstatt Bitterkeit oder Spaltung schwelen zu lassen.

Seelsorge und Rechenschaftspflicht

Stellen Sie sicher, dass Ihre Kirchenleitung sich für das Wohlergehen ihrer Mitglieder verantwortlich fühlt. Die Seelsorge sollte mitfühlend und konsequent sein und bei Bedarf Anleitung bieten, aber auch Einzelpersonen vor Missbrauch oder toxischen Dynamiken schützen. Regelmäßige Gespräche mit Gemeindemitgliedern können dazu beitragen, dass niemand durchs Raster fällt und sich unbeachtet oder nicht unterstützt fühlt.

Klatsch und Tratsch vermeiden

Tratsch ist eines der größten Übel, mit denen Kirchengemeinden konfrontiert sind. Wenn eine Kirchengemeinde füreinander eintritt, ist das etwas Wunderbares. Wenn Kirchgänger jedoch das Gefühl haben, dass über sie getratscht wird, werden sie eines von drei Dingen tun: Sie greifen zu Vergeltungsklatsch, leiden still oder ziehen sich aus der Kirchengemeinde zurück. Zurücktreten kann bedeuten, dass sie sich weniger an kirchlichen Aktivitäten beteiligen, weniger spenden oder weniger in die Kirche gehen. Leiter können dazu beitragen, Tratsch zu unterbinden, indem sie eine freundliche, liebevolle Haltung gegenüber anderen vorleben und davon ausgehen, dass andere gute Absichten haben. Leiter können auch helfen, indem sie die Übel von Tratsch und Verleumdung besprechen, was sich leicht mit Bibelstellen untermauern lässt.

Eine Frau wird von ihren Mitgläubigen getröstet

Fazit: Machen Sie Ihre Kirche zu einer Kirche für alle

Die Schaffung einer inklusiven Kirche ist keine einmalige Anstrengung, sondern eine kontinuierliche Verpflichtung zur Verbesserung und Weiterentwicklung. Ob Sie dafür sorgen, dass die physischen Räume für alle zugänglich sind, dafür sorgen, dass Ihre Kirchenkultur emotional sicher ist, oder ein Umfeld des Respekts und der Gnade fördern – jeder Schritt, den Sie in Richtung Inklusivität unternehmen, wird Ihrer Kirche helfen, das Herz Gottes besser widerzuspiegeln – der jeden Menschen liebt und schätzt.

Als Pfarrer und Kirchenverwalter haben Sie die Macht, den Aufbau einer Kirche zu leiten, die Ihre Lehre wirklich vertritt. Eine Kirche, in der sich jeder, ungeachtet seines Hintergrunds, seiner Fähigkeiten oder Umstände, zugehörig fühlt. Lassen Sie uns heute gezielte Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass unsere Kirchen nicht nur der Form nach zugänglich sind, sondern auch wirklich sicher und im Geiste einladend.

Sie fragen sich, wo Sie anfangen sollen?

Wenn Sie bereit sind, Ihre Kirche integrativer zu gestalten, beginnen Sie damit, Ihre Einrichtung mit einem frischen Blick zu durchforsten. Wo könnten Verbesserungen vorgenommen werden? Erwägen Sie, mit Ihrer Gemeinde zu sprechen, insbesondere mit denen, die möglicherweise stärker ausgegrenzt sind, um ihr Feedback zu erhalten. Die Schaffung einer integrativen Kirche ist eine Reise, die mit einem einzigen Schritt beginnt, aber nachhaltige Auswirkungen auf alle in Ihrer Kirchengemeinde hat.

Wenn Sie Ihren Kirchenraum zunächst behindertengerechter gestalten möchten, indem Sie statt Kirchenbänken Stühle einsetzen, sprechen Sie mit einem Vertriebsmitarbeiter über die Kirchenstühle von Bertolini.

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Quellen

  1. Nationales Institut für Taubheit und andere Kommunikationsstörungen, NIH„Kurze Statistiken zu Gehör, Gleichgewicht und Schwindel“, 20. September 2024. https://www.nidcd.nih.gov/health/statistics/quick-statistics-hearing 

Treffen Sie den Autor

Kristin Cooke

Leitender Inhaltsspezialist

Kristin Cooke hat einen Bachelor-Abschluss in Englisch und über 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Schreiben, Marketing und Produktforschung. Im Laufe der Jahre hat sie für verschiedene Möbelunternehmen geschrieben, von Luxus- bis hin zu kommerziellen Möbeln. Ihre Arbeiten wurden in PCMag, Shoshone News Press, Forbes, Ashland Town News und Space.com vorgestellt.