Im heutigen digitalen Zeitalter sind soziale Medien für Kirchen zu einem mächtigen Werkzeug geworden, um ihre Gemeinden zu erreichen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Dank sozialer Medien können Kirchen sowohl mit aktuellen Mitgliedern als auch mit potenziellen Neuzugängen auf sinnvolle Weise in Kontakt treten, und zwar genau dann, wenn die Menschen am Telefon sind oder ihrem Alltag nachgehen. […]
Mit Social Media kann Ihre Kirche inspirierende Botschaften, Gemeindeveranstaltungen, Servicemöglichkeiten, Ankündigungen und Feierlichkeiten auf Ihren Social-Media-Kanälen teilen. Die Social-Media-Profile, Chatgruppen und Videos Ihrer Kirche können eine enge Verbindung schaffen online Community. Die Menschen können sich gegenseitig um Unterstützung bitten, neue Freunde einladen und auf natürliche Weise beim Aufbau Ihrer Kirche helfen.
Welche Plattform? Bestes Social Media für Kirchen
Die beliebtesten Social-Media-Plattformen für Kirchen sind Facebook, Instagram und Twitter. YouTube ist auch eine gute Wahl. Kirchen nutzen oft zwei oder mehr davon, da die Plattformen unterschiedliche Altersgruppen ansprechen (beispielsweise wird Instagram von jüngeren Leuten bevorzugt, obwohl es auch von vielen anderen genutzt wird). Darüber hinaus bietet jede dieser Social-Media-Plattformen einzigartige Möglichkeiten, mit Followern zu interagieren und Kontakt aufzunehmen.
Facebook für Kirchen
Facebook ist eine großartige Plattform für Kirchen, um Predigten, Veranstaltungen und inspirierende Botschaften mit einem breiten Publikum zu teilen. Durch die Erstellung einer eigenen Seite und regelmäßiges Posten können Kirchen neue Mitglieder erreichen und bestehende Mitglieder auf dem Laufenden halten und einbinden.
Facebook bietet Platz für längere Inhalte wie Veranstaltungsankündigungen, inspirierende Botschaften und Live-Streaming von Gottesdiensten. Es ermöglicht den einfachen Austausch und die Interaktion innerhalb der Kirchengemeinde. Ein großer Vorteil von Facebook ist außerdem der Messenger, mit dem man mit kleinen Gruppen kommunizieren kann.
Instagram für Kirchen
Instagram hingegen ist visuell ausgerichtet und perfekt geeignet, um Schnappschüsse von kirchlichen Veranstaltungen, Zitate und Einblicke hinter die Kulissen zu teilen.
Instagram eignet sich mit seinem optisch ansprechenden Format perfekt zum Teilen von Fotos und kurzen Videos von kirchlichen Veranstaltungen, ehrenamtlichen Tätigkeiten und gemeinnützigen Aktivitäten. Es ist eine großartige Möglichkeit, das pulsierende Leben der Kirche zu präsentieren und jüngere Zielgruppen anzusprechen, die auf der Plattform aktiv sind.
Twitter für Kirchen
Twitter ist für seine rasante Geschwindigkeit bekannt und eignet sich ideal zum Teilen von aktuellen Informationen (wie zum Beispiel einer Ortsänderung für ein Kirchenpicknick aufgrund eines Regensturms), Bibelversen und für Echtzeit-Gespräche mit Followern. Durch die Verwendung trendiger Hashtags und die Teilnahme an relevanten Diskussionen können Kirchen ihre Sichtbarkeit erhöhen und ein breiteres Publikum erreichen. Kurz und prägnant ist Twitter ein idealer Weg, um Gebetsanliegen zu senden und relevante Artikel zu teilen.
Andere Social-Media-Plattformen für Kirchen: Pinterest, YouTube
Wenn Sie jemanden haben, den Sie damit beauftragen könnten, schön gestaltete, inspirierende Zitate oder Predigtausschnitte zu erstellen, könnte Pinterest eine gute Idee sein. Einige Kirchen nutzen diese Plattform nicht, da der visuelle Standard ziemlich hoch ist, aber wenn Sie eine große Gruppe von Pinterest-Benutzern in Ihrer Gemeinde haben, könnte dies eine einzigartige Möglichkeit sein, sich abzuheben und den Glauben zu teilen.
YouTube ist äußerst beliebt und hat es zwar nicht in unsere Top-3-Liste der Social-Media-Plattformen für Kirchen geschafft, liegt aber dicht dahinter auf Platz vier. Einige Kirchen haben mit YouTube Shorts großen Erfolg gehabt, um kurze Ausschnitte aus Predigten, Veranstaltungen oder Lehren zu veröffentlichen. Da heutzutage so viele Menschen auf YouTube sind, kann es sehr effektiv sein, insbesondere für jüngere Altersgruppen, die Facebook vielleicht meiden. Das Teilen von Inhalten auf YouTube ist eine großartige Möglichkeit, Menschen dort zu treffen, wo sie sind, und ihnen etwas Positives und Erbauliches für ihren Tag zu geben.
Was sind die Social-Media-Ziele Ihrer Kirche?
Überlegen Sie, was Sie mit der Social-Media-Präsenz Ihrer Kirche erreichen möchten. Bei der Festlegung von Zielen für Social-Media-Kampagnen sollten sich Kirchen darauf konzentrieren, neue Mitglieder zu erreichen, den Glauben und das Gemeinschaftsgefühl der derzeitigen Kirchgänger zu stärken oder das Image der Kirche in der Gemeinde zu stärken. Durch die Erstellung von Inhalten, die die Ziele Ihrer Kirche unterstützen, können Kirchen neue Menschen für ihre Gemeinde gewinnen und ein starkes Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit unter ihren Mitgliedern fördern.
Schreiben und Filmen von Inhalten für Beiträge
Um eine konsistente Präsenz in den sozialen Medien zu schaffen, ist es äußerst hilfreich, eine engagierte Person aus der Gemeinde oder dem Personal mit der Verwaltung der sozialen Medien zu beauftragen oder einzustellen. Die Verwaltung der sozialen Medien ist für manche vielleicht kein Vollzeitjob, aber sie wird jede Woche eine bestimmte Zeit in Anspruch nehmen. Wenn der Kirchenführer versucht, dies zusätzlich zu seinem Aufgabenbereich hinzuzufügen, wird es schnell unüberschaubar.
Es ist wichtig, ansprechende Social-Media-Beiträge zu erstellen, die bei Ihrer Gemeinde Anklang finden. Sie müssen nicht zu viel darüber nachdenken – wahrscheinlich gibt es in Ihrer Kirche bereits viele großartige Inhalte. Predigten, Bibelstellen, Buchempfehlungen, Selbsthilfegruppen, Gemeinschaftsveranstaltungen – über all diese Dinge wird in Ihrer Gemeinde bereits gesprochen.
Die Aufgabe eines Social Media Managers besteht also einfach darin, einige dieser Inhalte in kleinen Häppchen zu veröffentlichen, damit Ihre Gemeinde sie die ganze Woche über genießen kann. Ein Beitrag könnte eine Erinnerung an eine bevorstehende Veranstaltung für Kinder, ein kurzer Videoclip einer Predigt oder Lektion, eine Urlaubsbotschaft oder inspirierende Zitate aus der Heiligen Schrift oder von anderen inspirierenden Personen sein. Es könnten fünf kurze Videoclips erstellt werden, die ausgewählte Momente einer einzelnen Predigt hervorheben, aus denen dann fünf Videos gemacht werden könnten.
Der Job eines Social Media Managers für eine Kirche
Wenn Sie jemanden zum Social-Media-Manager Ihrer Kirche ernennen, können Sie eine konsistente und authentische Kommunikation gewährleisten. Diese Position kann bezahlt oder ehrenamtlich sein, aber bedenken Sie, dass dies für eine kleine bis mittelgroße Kirche mindestens 5–10 Stunden pro Woche in Anspruch nimmt. Anfangs kann der Zeitaufwand größer sein, wenn die Leute sich einarbeiten.
Ihr Social-Media-Manager für Ihre Kirche sollte mit sozialen Medien vertraut sein und problemlos Beiträge schreiben, Fotos und Videos aufnehmen und neue Profile (oder die Übernahme bestehender Profile) für Ihre Kirche erstellen können. Idealerweise sollte diese Person auch stark in kirchliche Veranstaltungen und Ihre Gemeinde im Allgemeinen eingebunden sein, damit sie problemlos Bilder aufnehmen und Neuigkeiten teilen kann. Bitten Sie Ihren Social-Media-Manager für Ihre Kirche, Beiträge von Ihnen oder einem anderen vertrauenswürdigen Mitarbeiter der Kirche leiten zu lassen.
Ermutigen Sie Gemeindemitglieder zur Teilnahme, indem sie Ihren Kirchenprofilen folgen, Beiträge erneut veröffentlichen oder ihre eigenen Erfahrungen oder Erkenntnisse in der Kirche teilen und den Hashtag Ihrer Kirche verwenden. Mit der Zeit und anhaltender Anstrengung können Sie eine herzliche, einladende Online-Community aus Kirchenmitgliedern und der Gemeinde aufbauen.
Sie und Ihr Social-Media-Manager können Social-Media-Management-Tools wie Hootsuite oder Loomly verwenden, um den Posting-Prozess zu optimieren. Mit diesen Tools kann Ihr Team viele Posts gleichzeitig erstellen (z. B. eine Woche auf einmal) und dann die Veröffentlichungstermine für die Inhalte planen. Mit Social-Media-Tools können Sie auch Engagement-Kennzahlen überwachen (wie viele Personen Ihre Posts ansehen, erneut posten und darauf antworten).
Durch die effektive Nutzung von Social-Media-Tools kann Ihre Kirche Ihre Online-Präsenz stärken, das Engagement der Gemeinschaft fördern und die Botschaft des Glaubens einem größeren Publikum zugänglich machen.
Abschließende Gedanken
Letztendlich ist der beste Weg, neue Leute für Ihre Kirche zu gewinnen, authentisch, aufrichtig und engagiert zu sein – und das gilt in sozialen Medien genauso wie im persönlichen Kontakt. Wenn Sie feststellen, dass nur wenige Menschen die Social-Media-Profile Ihrer Kirche bemerken oder ihnen folgen, könnte das an einer mangelnden Plattformausstattung liegen. Finden Sie heraus, welche sozialen Plattformen Ihre Mitglieder täglich nutzen. Passen Sie dann Ihre Social-Media-Pläne entsprechend an. Vielleicht tendiert Ihre Gemeinde beispielsweise eher zu YouTube als zu Instagram.
Indem Sie Geschichten über Glauben, Liebe und Gemeinschaft teilen, kann Ihre Kirche eine einladende und integrative Online-Präsenz schaffen, die das wahre Wesen Ihrer Organisation widerspiegelt. Durch die konsequente und strategische Nutzung von Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter kann Ihre Kirche eine blühende Online-Community aufbauen, die die Wärme und Verbundenheit widerspiegelt, die Sie innerhalb Ihrer physischen Mauern finden. Und was das Wachstum betrifft, ist Ihre Online-Reichweite einfach unbegrenzt.